Hast Du Dich jemals gefragt, warum Du Probleme hast Dich an Deine
Träume zu erinnern wenn Du auf die Nacht noch einen gequarzt hast, sie
aber nach einer kurzen Pause ohne Rauchen lebendiger waren als je zuvor?
Nun, die Antwort könnte tatsächlich das Kiffen sein
Laut
einer wachsenden Zahl von Studien können sich Menschen, die vor dem
Schlafen Marihuana rauchen am nächsten Morgen weniger wahrscheinlich an
ihre Träume erinnern. Wenn diese Personen allerdings mit dem Rauchen
aufhören, neigen sie dazu, intensivere Träume als zuvor zu erleben - die
Frage ist, warum?Von Marihuana ist weithin bekannt, daß es verschiedene Aspekte des Schlafes beeinflusst, wobei es Aktivitäten beeinflusst, die weit über den Traumzustand hinausreichen. Dieses Phänomen kann am besten durch Erforschung des Schlafzyklus' erklärt werden oder genauer gesagt die Schlafphase der schnelle Augenbewegungen (REM - rapid eye movement).
Marihuana und die REM Schlafphase
Es wird angenommen, daß das Gehirn in der REM Schlafphase am aktivsten ist und in diesem Stadium die meisten Träume auftreten. Zahlreiche Studien haben gezeigt, daß der Marihuanakonsum vor dem Schlafen die REM Schlafphase tatsächlich reduziert. Forscher glauben, daß Marihuanakonsumenten darum von weniger Träumen berichten.In der Nacht, sagt man, wechselt unser Gehirn zwischen 4 verschiedenen Stadien des Schlafes, wobei es den Großteil der Zeit im Tiefschlaf und der REM Phase verbringt. Die Dauer der Zeit, die es in diesen beiden Phasen verbringt sind eng miteinander verbunden. Tatsächlich zeigen Studien, daß Marihuana die Zeit verlängert, die das Gehirn im Tiefschlaf verbringt, wodurch die andere sich verringert.
Die tatsächliche Dichte der REM Phase (als Ergebnis des Konsums von THC oder Marihuana vor dem Schlafen) soll ebenfalls reduziert sein. Interessanterweise wird eine geringere REM Dichte mit erholsamerem Schlaf in Verbindung gebracht - was erklärt, warum Nutzer sagen, daß sie sich am nächsten Morgen weitaus erholter fühlen, wenn sie noch ein "Gute Nacht Gerät" durchgezogen haben.
Was passiert wenn man damit aufhört?
Regelmäßige Cannabisnutzer erleben einen abnormen Anstieg der REM Phase, sobald sie den Konsum einschränken. Diese Aktivität wird als der REM "Rebound Effect" (Absetzphänomen) bezeichnet, was zu längeren und dichteren Perioden des REM Schlafes führt. Das Absetzphänomen erklärt, warum Cannabiskonsumenten oft sehr lebhafte Träume erleben, wenn sie den Konsum reduzieren.Interessant ist, daß der REM Schlaf nicht ausschließlich durch Cannabiskonsum allein gestört wird. Das Absetzphänomen kann auch durch Alkoholkonsum und Schlafmittel auftreten. Darüber hinaus durchlaufen Menschen, die unter Schlafentzug litten oft eine Erholung im Nicht-REM Schlaf.
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